Intel Core i9-14900K, i7-14700K & i5-14600K im Test (2024)

Mit Meteor Lake läutet Intel im Dezember eine neue Ära für die Core-Serie ein. Desktop-PCs müssen sich aber noch ein Jahr gedulden und erhalten mit der 14. Gen Core heute noch einmal (nur) einen Refresh. Was Core i9-14900K, i7-14700K und i5-14600K in Anwendungen und Spielen anders machen als die Vorgänger, klärt der Test.

Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Die letzten Core-CPUs ihrer Art gegen AMD Ryzen 7000
    1. 14. Gen Core vs. 13. Gen Core in aller Kürze
    2. Vorgänger und Nachfolger im Vergleich
    3. Leistungsrelevante Auffälligkeiten im Test
  2. 2 Anwendungs-Benchmarks
    1. Testmethodik
    2. Multi-Core-Leistung
    3. Single-Core-Leistung
    4. Leistungsaufnahme in Anwendungen
    5. Temperaturen in Anwendungen
  3. 3 Gaming-Benchmarks
    1. Testmethodik
    2. Taktraten in Spielen
    3. Anno 1800
    4. Baldur's Gate 3
    5. Counter-Strike 2
    6. Cyberpunk 2077: Phantom Liberty
    7. Factorio
    8. Resident Evil 4 Remake
    9. Spider-Man: Miles Morales
    10. Starfield
    11. Uncharted: Legacy of Thieves
    12. Leistungsaufnahme in Spielen
  4. 4 Fazit

Update

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14. Gen Core vs. 13. Gen Core in aller Kürze

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2023 legt Intel die Core-CPUs für Desktop-PCs in Form der drei K-Topmodelle neu auf. Sie sind die ersten drei Prozessoren der letzten Core-i-Generation, bevor Meteor Lake im Dezember eine neue Ära einläuten wird, das Zählen von vorne beginnt, das „i“ streicht und Core Ultra oberhalb von Core einführt. Intel nennt als Grund für diese Zäsur die Summe an Neuerungen, von denen die Tatsache, dass es ab Meteor Lake wie bei AMD Ryzen Multi-Chip-Prozessoren geben wird, die größte ist.

Den Auftakt feiert Meteor Lake, anders als es einmal geplant gewesen ist, allerdings nur im zu verlötenden BGA-Kleid. Der klassische Desktop-PC mit LGA-Sockel wird mit Arrow Lake erst Ende 2024 bedacht.

  • Intel Meteor Lake: „Game Changer“-CPUs setzen auf gleich vier Chips

Die 14. Generation setzt also noch einmal auf das, was seit der 12. Generation als Hybrid-Ansatz mit Performance- und Efficiency-Kernen bekannt ist und vor einem Jahr in der 13. Generation mit neuen P-Cores noch einmal deutlich aufgewertet wurde. In diesem Jahr bleibt eine solche Aufwertung jedoch aus. Die 14. Gen läuft dabei wie die 12. und die 13. in Mainboards mit Sockel LGA 1700, BIOS-Updates werden allerdings vorausgesetzt. Asus, ASRock, Gigabyte, MSI und Biostar bringen parallel auch neue „Refresh-Mainboards“ auf den Markt, benötigt werden sie für den Einsatz der 14. Gen Core aber nicht.

  • Z790 Refresh: Die neuen Mainboards für Intel Core i-14000 im Überblick

Das ist wirklich neu

Die drei neuen CPUs Core i9-14900K, i7-14700K und i5-14600K bringen keine neuen Kerne, keine neue Fertigung, ja nicht einmal ein neues Stepping mit sich. Alle drei bieten leicht höhere Single- und Multi-Core-Turbotaktraten im bekannten TDP-Rahmen – die einzige Frage, die im Raum steht, ist, ob die Selektion besonders hochwertiger Chips das Mehr an Leistung ohne Mehrverbrauch mit sich bringen können wird.

Core i9 und Core i5 entsprechen ansonsten 1:1 den Vorgängern, nur der Core i7 setzt auch bei den Kernen einen drauf und bietet ab sofort 12 statt vormals 8 Efficiency-Kerne. Einen derartigen 8P-12E-Core-Prozessor gab es bisher noch nicht im Portfolio.

Vorerst kein Core i9-14900KS

Nicht direkt neu aufgelegt wird der Core i9-13900KS (Test), der mit seinen 6,0 GHz Single-Core-Turbotakt den jetzt beworbenen maximalen Turbotakt des Core i9-14900K schon Anfang 2023 bot. Weil es diese CPU aber nur in begrenzter Stückzahl gab, spricht Intel mit Blick auf den 14900K vom schnellsten Desktop-Prozessor aus der Großserie.

Intel Core 14th Gen i9-14900K is the fastest desktop processor at volume

Intel zum i9-14900K

Abseits des 6,0-GHz-Patts verspricht der neue 14900K allerdings auch noch einmal 100 MHz mehr in Multi-Core-Lasten: 5,7 statt 5,6 GHz sind in der Firmware hinterlegt.

Technische Eckdaten und Preise

Zweimal mehr Takt, einmal mehr Takt und mehr E-Cores – die restlichen technischen Eckdaten sind zwischen den drei K-CPUs der 14. und der 13. Generation Core hingegen gleich geblieben. Das betrifft die TDP, den RAM-Support und abseits der Technik auch den Preis: Die drei neuen K-CPUs starten in den USA vor Steuern zum Preis der „alten“ Modelle. UVPs für Deutschland gibt es von Intel wie gewohnt nicht.

ModellArchitekturKerne/ ThreadsTakt (P-Core)L2-CacheL3-CachePreis (UVP)
BasistaktTurbotakt
(Single-Core/Multi-Core)
Core i9-13900KSRaptor Lake B024 (8P + 16E) / 323,2 GHz6,0/5,6 GHz32 MB36 MB$689
Core i9-14900K(F)Raptor Lake B024 (8P + 16E) / 323,2 GHz6,0/5,7 GHz32 MB36 MB$ 589 ($ 564)
Core i9-13900K(F)Raptor Lake B024 (8P + 16E) / 323,0 GHz5,8/5,5 GHz32 MB36 MB$ 589 ($ 564)
Core i7-14700K(F)Raptor Lake B020 (8P + 12E) / 283,4 GHz5,6/5,5 GHz28 MB33 MB$ 409 ($ 389)
Core i7-13700K(F)Raptor Lake B016 (8P + 8E) / 243,4 GHz5,4/5,3 GHz24 MB30 MB$ 409 ($ 389)
Core i5-14600K(F)Raptor Lake B014 (6P + 8E) / 203,5 GHz5,3/5,3 GHz20 MB24 MB$ 319 ($ 294)
Core i5-13600K(F)Raptor Lake B014 (6P + 8E) / 203,5 GHz5,1/5,1 GHz20 MB24 MB$ 319 ($ 294)

Apropos gleich bleibende TDPs: Die 14. Gen Core bleibt beim seit dem Schritt auf die 12. Generation verfolgten Ansatz, dass Intel die langfristig erlaubte Leistungsaufnahme (PL1) auf das Niveau der kurzfristig erlaubten (PL2) angehoben hat. Früher war PL1 respektive die offizielle TDP oder neuerdings die „Processor Base Power“ die Leistungsaufnahme, die die CPU ohne Nutzung der Turbo-Taktraten in einer von Intel nicht näher definierten Multi-Core-Last aufnehmen soll und die OEM-Systeme in jedem Fall dauerhaft abführen können müssen, um die Spezifikationen nicht zu reißen. Darüber residierte PL2 oder die „Maximum Turbo Power“ (MTP), die die CPU kurzfristig abrufen durfte, bis entweder im gleitenden gewichteten Durchschnitt PL1 erreicht wurde, oder aber die Zeitspanne „Tau“ abgelaufen war. Seit der 12. Gen liegen beide Limits auf demselben Niveau, Tau gibt es nicht mehr.

Die meisten Gaming-Mainboards setzen sich über diese höheren Vorgaben dann sogar noch hinweg, indem sie die Limits ab Werk auf „Auto“ belassen. Das steht bei vielen Platinen nicht für 253 oder 181 Watt, sondern 4.096 Watt und damit „unlimitiert“.

CPUPBP/PL1MTP/PL2Tau
Core i9-14900K253 Watt56 Sekunden (irrelevant)
Core i7-14700K253 Watt
Core i5-14600K181 Watt
Core i9-13900K253 Watt56 Sekunden (irrelevant)
Core i7-13700K253 Watt
Core i5-13600K181 Watt
Core i9-12900K241 Watt56 Sekunden (irrelevant)
Core i7-12700K190 Watt
Core i5-12600K150 Watt
Core i9-11900K125 Watt250 Watt56 Sekunden
Core i7-11700K125 Watt250 Watt56 Sekunden
Core i5-11600K125 Watt250 Watt56 Sekunden
Core i9-10900K125 Watt250 Watt56 Sekunden
Core i7-10700K125 Watt229 Watt56 Sekunden
Core i5-10600K125 Watt182 Watt56 Sekunden

Vorgänger und Nachfolger im Vergleich

Die Unterschiede im Datenblatt sind umrissen, doch wie wirken sie sich in der Praxis aus? ComputerBase hat Nachfolger und Vorgänger in den drei Klassen Core i9, Core i7 und Core i5 nachfolgend kompakt gegenübergestellt, um dieser Frage bereits zu Beginn des Artikels nachzugehen. Ausführliche Benchmarks folgen im Anschluss. Der Core i9-13900KS lag der Redaktion leider nicht mehr vor.

Die Testmethodik für die nachfolgenden Tests war dieselbe, wie sie im Abschnitt „Tests in Anwendungen“ auf der zweiten Seite beschrieben ist.

Core i9-14900K vs. Core i9-13900K

200 MHz mehr Single-Core-Turbo-Takt (+3 %) und 200 MHz mehr Multi-Core-Turbo-Takt auf den P-Cores: Das alles schlägt im Duell 14900K vs. 13900K auf dem Testsystem sowohl ohne Verbrauchslimit (Standardeinstellung auf vielen „Gaming-Mainboards) als auch mit dem offiziellen Limit von 253 Watt und gedrosselt auf die „Processor Base Power“ von 125 Watt nur bei Single-Core-Lasten und in Spielen im CPU-Limit durch, nicht aber im Multi-Core-Testlauf des Cinebench 2024 nach 10 Minuten Dauerschleife. In Single-Core-Tests liegen mit der neuen CPU bis zu 6,0 statt 5,8 GHz an, in Spielen unter Teillast auf vielen Kernen verlässlich 5,7 statt 5,5 GHz.

Im Cinebench 2024 Single-Core liegt die neue CPU damit bis zu 5 Prozent vorne – offensichtlich auch, weil die 6,0 GHz häufiger anliegen als die 5,8 GHz (und allein schon das Mitschneiden mit HWiNFO dazu führen kann, dass der Prozessor nicht beim maximalen Single-Core-Turbo verbleibt) – denn 200 MHz mehr auf 5.800 MHz sind per se nur ein Plus von 3,44 Prozent.

Die erzielten 138/139 Punkte wurden bis dato nur vom Core i9-13900KS mit ebenfalls bis zu 6,0 GHz Takt erreicht (siehe auch: Neuer Benchmark: Die Community testet CPUs und GPUs in Cinebench 2024).

Die 5,7 statt 5,5 GHz in Spielen führen im CPU-Limit im 720p-Testparcour mit GeForce RTX 4090 zu einem durchschnittlichen FPS-Anstieg von 2 Prozent.

Überblick i9-14900K vs. i9-13900K

Keinen messbaren Vorteil erzielt der 14900K gegenüber dem 13900K wiederum nach 10 Minuten im Cinebench 2024 – in anderen Anwendungen sieht das anders aus, siehe Seite 2.

Ohne Verbrauchslimit verhindert im Cinebench 2024 hingegen die Temperatur, dass die CPU den höheren Multi-Core-Turbo-Takt ausnutzen kann. Bei PL1 = PL2 = 253 Watt (der offiziellen TDP) respektive PL1 = PL2 = 125 Watt (einer typischen Intel-TDP bis zur 11. Gen Core) ist es der Verbrauch, der bremst.

Im Umkehrschluss heißt das auch, dass es von 13900K auf 14900K im Fall der beiden Testmuster keine Vorteile im Prozess oder beim Binning gegeben hat, die der CPU signifikant höhere Taktraten bei gleichem Verbrauch ermöglichen.

Cinebench 2024 MC

  • ⌀ Takt P-Cores
  • ⌀ Takt alle Cores
  • CPU-Package-Power
  • CPU-Temperatur

Cinebench 2024 MC – ⌀ Takt P-Cores

Auch die bis zu 6,0 statt 5,8 GHz bei Ein-Kern-Lasten gehen mit einer gestiegenen Leistungsaufnahme einher.

Cinebench 2024 SC

  • max. Takt P-Cores
  • CPU-Package-Power

Cinebench 2024 SC – max. Takt P-Cores

Core i7-14700K vs. Core i7-13700K

Der Core i7 als Sonderling der drei neuen K-CPUs zeigt ein anderes Verhalten – mehr Takt und 50 Prozent mehr E-Cores sei Dank. In Multi-Core-Lasten wie dem Cinebench 2024 von der Leine gelassen, legt der Prozessor 20 Prozent zu, im offiziellen Power-Limit von 253 Watt sind es noch 18 Prozent, bei 125 Watt noch 16 Prozent.

Die 20 Prozent mehr Leistung jenseits aller Limits gehen mit einem nicht unerheblichen Mehrverbrauch einher: Während der Core i7-13700K seinen TDP-Rahmen von bis zu 253 Watt nicht auszureizen wusste (in CB 2024 sind es gut 200 Watt), überschreitet der neue Core i7-14700K ihn, wenn er darf (260+ Watt) – 20 Prozent mehr Leistung im Benchmark gehen also mit knapp 30 Prozent mehr Verbrauch einher.

Überblick i7-14700K vs. i7-13700K

  • Cinebench 2024 (Multi-Core):

    Einheit: Punkte

  • Cinebench 2024 (Single-Core):

    • Core i7-14700K @ unlimited

      129

    • Core i7-14700K @ 253 W (TDP)

      130

    • Core i7-14700K @ 125 W

      130

    • Core i7-13700K @ unlimited

      125

    • Core i7-13700K @ 253 W (TDP)

      124

    • Core i7-13700K @ 125 W

      125

    Einheit: Punkte

  • Gaming-Benchmarks (∅ 720p):

    • Core i7-14700K @ unlimited

      104

    • Core i7-13700K @ unlimited

      100

    Einheit: Prozent

Der neue i7 hat aber auch eine andere Seite: Wer ihn auf 125 Watt begrenzt, erhält dank vier zusätzlichen Kernen bereits die Leistung des Vorgängers ohne Limit (ca. 200 Watt).

Cinebench 2024 MC

  • ⌀ Takt P-Cores
  • ⌀ Takt alle Cores
  • CPU-Package-Power
  • CPU-Temperatur

Cinebench 2024 MC – ⌀ Takt P-Cores

In Single-Core-Lasten zeigt auch der 14700K das in Anbetracht von 200 MHz mehr zu erwartende Verhalten, wobei der Leistungsaufschlag auch in diesem Fall etwas größer ausfällt, als rein rechnerisch anhand des Datenblatts zu vermuten war, weil die CPU häufiger bei 5,6 GHz anstelle der 5,4 GHz des Vorgängers operiert.

In Spielen legt der Core i7 ebenfalls etwas deutlicher zu als der Core i9 (und der Core i5, siehe nächster Abschnitt). Neben dem etwas höheren Takt verhilft der CPU in Einzelfällen offensichtlich der größere Kernausbau und/oder Cache zu diesem Schritt: 4 Prozent mehr FPS gibt es im CPU-Limit im 720p-Testparcours.

Cinebench 2024 SC

  • max. Takt P-Cores
  • CPU-Package-Power

Cinebench 2024 SC – max. Takt P-Cores

Core i5-14600K vs. Core i5-13600K

Im Duell Core i5-14600K gegen Core i5-13600K war ein Abschneiden analog zur Core-i9-Klasse zu erwarten, doch im konkreten Fall der beiden der Redaktion zur Verfügung stehenden Testmuster kann der neuere Prozessor auch im Multi-Core-Durchlauf des Cinebench 2024 sowohl unlimitiert als auch auf 125 Watt gedrosselt einen Vorsprung von 5 Prozent herausarbeiten.

Unlimitiert gelingt ihm das weniger überraschend, weil er im Vergleich zum Core i9 noch nicht ins Temperatur-Limit rennt – der Verbrauch steigt zwar ebenfalls an, bleibt mit knapp über 10 Watt Aufschlag im Cinebench 2024 aber in diesem Fall weiterhin unterhalb der offiziellen TDP von 181 Watt und führt nur zu unkritisch höheren Temperaturen.

Überblick i5-14600K vs. i5-13600K

  • Cinebench 2024 (Multi-Core):

    • Core i5-14600K @ unlimited

      1.382

    • Core i5-14600K @ 125 W

      1.332

    • Core i5-13600K @ unlimited

      1.340

    • Core i5-13600K @ 125 W

      1.270

    Einheit: Punkte

  • Cinebench 2024 (Single-Core):

    • Core i5-14600K @ unlimited

      123

    • Core i5-14600K @ 125 W

      122

    • Core i5-13600K @ unlimited

      119

    • Core i5-13600K @ 125 W

      117

    Einheit: Punkte

  • Gaming-Benchmarks (∅ 720p):

    • Core i5-14600K @ unlimited

      102

    • Core i5-13600K @ unlimited

      100

    Einheit: Prozent

Auf 125 Watt limitiert, ist das bessere Abschneiden dann in der Tat eine Überraschung, sollte auf Basis eines Prozessors und mit Blick auf den Core i9 aber nicht für die Serie herangezogen werden. Doch dem Core i5-14600K gelingt es bei identischer Verlustleistung, im Cinebench 2024 höher zu takten als der Vorgänger und damit schneller zu sein.

Cinebench 2024 MC

  • ⌀ Takt P-Cores
  • ⌀ Takt alle Cores
  • CPU-Package-Power
  • CPU-Temperatur

Cinebench 2024 MC – ⌀ Takt P-Cores

In Spielen führt der 200 MHz höhere Takt, was knapp 4 Prozent Aufschlag bedeutet, wiederum zu den vom Core i9 bereits gezeigten 2 Prozent mehr FPS.

Cinebench 2024 SC

  • max. Takt P-Cores
  • CPU-Package-Power

Cinebench 2024 SC – max. Takt P-Cores

Die bisherigen Gegenüberstellungen wurden auf demselben Mainboard (Asus ROG Z790 Maximus Hero) mit demselben aktuellen BIOS (1303) und demselben aktuellen Windows 11 unter Verwendung desselben Kühlers (Noctua NH-D15S) und des identischen RAMs erstellt. Dasselbe gilt für die Benchmarks auf den Folgeseiten und ist wichtig festzustellen. Warum?

Leistungsrelevante Auffälligkeiten im Test

Bereits im Test des Core i9-13900KS im Januar war aufgefallen, dass die K-CPUs der 13. Generation nicht mehr die Leistung zeigten, wie es zu deren Start im Oktober 2022 der Fall gewesen war – Takt und Verbrauch waren leicht gesunken, erklärten das Verhalten aber nicht vollständig.

Langsamer als vor einem Jahr: BIOS, Windows? Mitigations?

Im Test der drei neuen K-CPUs der 14. Generation Core fiel das Verhalten abermals auf – und zwar deutlich: Core i9-14900K und Core 5-14600K waren in Awendungen nicht schneller als ihre Vorgänger, die im Herbst 2022 auf dem damals aktuellen BIOS und Windows 11 vermessen wurden. Und siehe da: Wurden Core i9-13900K und Core i5-13600K auf derselben aktuellen Plattform in Form derselben CPUs, die vor einem Jahr verwendet wurden, neu vermessen, waren sie 2 bis 3 Prozent langsamer.

Ausgeschlossen werden kann ein Einfluss durch andere Einstellungen. Die Ursache muss im BIOS, in etwaigen „Mitigations“ gegen bekannte CPU-Sicherheitslücken über den Microcode bzw. via Windows-Updates oder in Windows selbst zu suchen sein. Was dazu führt, ließ sich in der Kürze der Zeit nicht ergründen, aber alle drei alten K-CPUs wurden für einen perfekten Vergleich noch einmal durch den Anwendungsparcours gejagt. Die neuen Messergebnisse sind mit „10/2023“ gekennzeichnet, die alten von Ende 2022 aber weiterhin enthalten.

Asus steuert 13. und 14. Gen unterschiedlich an

Eine weitere Auffälligkeit betrifft das BIOS 1303 für das Asus ROG Z790 Maximus Hero: Es steuert CPUs der 13. Gen Core in der ab Werk standardmäßig aktiven „Auto“-Einstellung für die Leistungslimits PL1 („Processor Base Power“ = PBP = langfristiges Limit) und PL2 („Multi Turbo Power“ = MTP = kurzfristiges Limit) nicht wie früher mit PL1 = PL2 = Auto = 4.095 Watt an, sondern setzt PL1 auf die von Intel spezifizierten 253 Watt – nach 96 Sekunden gilt dieser Wert. Die neuen Core-CPUs der 14. Generation werden wiederum wie gehabt – wenngleich damit außerhalb der offiziellen Spezifikationen – mit PL1 = PL2 = Auto = 4.095 Watt angesprochen.

Für den neuen Testlauf der alten Prozessoren hat ComputerBase das Limit manuell wieder aufgehoben, um einen Vergleich auf identischer Grundlage liefern zu können. Intel verwies auf Nachfrage auf die offiziellen Spezifikationen für PL1 und PL2. Sie umzusetzen, sei Aufgabe des OEMs. Asus war kurzfristig nicht zu erreichen, die Hintergründe der Diskrepanz bleiben damit vorerst unklar.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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Intel Core i9-14900K, i7-14700K & i5-14600K im Test (2024)

FAQs

What is better, the i7 14700K or the i9-14900K? ›

Closing Thoughts: Core i7-14700K at $409 is The Star of 14th Gen Core. Regarding raw compute performance, out of the three Intel 14th Gen Core chips we've tested, the Core i9-14900K has the best performance, and as the platform's flagship, it should.

What is better i5 or i7 or i9? ›

If you want to do high-end gaming or run intensive applications, then going for an i7 or i9 processor makes sense. However, if you want to use it for only work, browsing, and light gaming, then Intel i5 is the cost-effective option for you.

Is the Intel Core i9-14900K a good CPU? ›

While the Intel i9-14900K CPU isn't a complete jump into the next generation – there's no core count increase at all compared to the 13900K – it's still a competitive CPU with some boosts that Intel hopes justifies those looking for an upgrade.

Is the 14th gen i9 14900kf good? ›

From the United States. So far so good. This CPU is a monster and runs very nicely and boosts to max clocks (6ghz on two cores and 5.7ghz on all cores) unlimited TDP settings but thermally limited at 90c with -60mV offset.

Why would I need an i9 over an i7? ›

While the two are relatively similar, the i9 has a higher clock speed and is overclockable. There's also a difference in the cache where the i7 only handles 9MB while the i9 can hold up to 12MB and has the SmartCache feature. On the surface, there isn't much difference between the two processor families.

Is the i9-14900K future proof? ›

For demanding tasks like video editing or 3D rendering, the i9-14900K's additional cores may provide an advantage. Budget: The i7-12700K offers better value for money, being significantly cheaper. Future-Proofing: The i9-14900K's higher core count might be more future-proof as software continues to utilize more cores.

What is the problem with the Intel Core i9-14900K? ›

The Intel Core i9-14900K is facing crashes and blue screens, affecting various applications and games like Counter-Strike and Tekken 8. Users have experienced issues with Unity-related crashes in games, or rendering failures in video editing software like Davinci Resolve. Some solutions include underclocking the CPU.

What is the weakness of the Intel Core i9? ›

The i9, due to having more cores than the i7, draws more power and therefore gives weaker battery life. The i9 is more expensive.

Is the i9 or i7 better for gaming? ›

Core i9 processors, with their additional cores and higher clock speeds, tend to come with a premium price tag. In contrast, Core i7 processors offer exceptional gaming performance at a more budget-friendly price point.

When did 14900K come out? ›

The Intel Core i9-14900K is a desktop processor with 24 cores, launched in October 2023, at an MSRP of $589.

What is the difference between i9 and i7 14th generation laptops? ›

i9s have more cores and threads than i7s, all while hitting much higher frequencies. For example, the 14th-gen Intel Core i9 14900K is armed with 8 high-performance “P” cores and 16 more efficient “E” cores boosting up to 6GHz.

How much power does the i9 14900K need? ›

At stock settings, the i9-14900K draws just 144 W, for which it has plenty of headroom within its stock 253 W limit, and can provide its P-cores with the best possible clock speeds.

Which is more powerful i7 or i9? ›

Comparing Intel Core i7 and Intel Core i9 processors

The i9 series delivers more cores, more threads, higher maximum operating frequencies (speeds) and bigger caches. Yet it also carries a higher price – which could make the still-highly-capable Core i7 a good choice for many buyers.

Is 14700K good for gaming? ›

Our Verdict. The Intel Core i7 14700K delivers high frame rates in games and doesn't let up in terms of multithreaded performance, either. While it runs a lot hotter than AMD's alternative, you can make a strong case for picking this processor up for your next PC build.

What is the max power for 14900K? ›

The Core i9-14900K is based on the Raptor Lake Refresh silicon, which is physically the same microarchitecture as Raptor Lake, and built on the same Intel 7 process node. The processor has very steep power limits, including a 125 W processor base power (PBP), and 253 W of maximum turbo power (MTP).

Will Intel release 14900KS? ›

When It's Available: This special edition processor will be available beginning March 14, 2024, with a recommended customer price (RCP) starting at $699. It can be found at retailers worldwide as a boxed processor and integrated into systems from Intel's channel and original equipment manufacturer (OEM) partners.

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